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Die Weihe - die Gemeinschaft begleiten

Manche möchten ihr ganzes Leben in den Dienst des Evangeliums und der Kirche stellen, da sie sich von Gott und der Kirche dazu berufen spüren. Sie werden zum Diakon, zum Priester, zum Bischof geweiht.

Der Diakon (griechisch: „Diener“) hilft dem Priester bei seinen Aufgaben in der Gemeinde: Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt oft im sozialen Bereich.

Hauptaufgabe des Priesters ist es, das Wort Gottes zu verkünden, die Sakramente zu spenden und die ihm anvertrauten Gemeinde(n) zu leiten.

Priester verpflichten sich dazu, ehelos („zölibatär“) zu leben. Bei der Priesterweihe legt der Bischof dem Kandidat die Hände auf (als Zeichen der Mitteilung des Heiligen Geistes und der Übertragung der priesterlichen Vollmacht) und überreicht ihm Brotschale und Kelch, die ihn an seine zentrale Aufgabe, der Feier der Eucharistie, erinnert.

Der Bischof leitet in der Regel einen größeren kirchlichen Bezirk, „Diözese“ oder „Bistum“ genannt. Gemeinsam mit den anderen Bischöfen und dem Papst trägt er zudem die Verantwortung für die Weltkirche. Als Zeichen für seine hohe Aufgabe erhält er einen Bischofsstab, der an einen Hirtenstab erinnert.

Fragen und Antworten

Welche Voraussetzungen muss man mitbringen, um Priester zu werden?

Priester werden können unverheiratete Männer, die ein „Diplôme d’études secondaires classiques“ oder ein „Diplôme d’études secondaires techniques“ besitzen, die bereit sind, sich auf ein eheloses Leben in Gemeinschaft einzulassen und darüber hinaus die nötigen physischen, psychischen und religiösen Voraussetzungen mitbringen. Ein persönliches Gespräch mit dem Seminarpräses ist erfordert. Informationen gibt es auf der Homepage des Priesterseminars.

 

Wie sieht die Priesterausbildung aus?

Die Ausbildung verläuft in drei Etappen:

Es beginnt mit einem Einführungsjahr (Propädeutikum) im Luxemburger Priesterseminar oder in einem Priesterseminar im Ausland (Trier oder Limelette). Während diesem Jahr lernen die Kandidaten die Kirche kennen und üben sich ein in das philosophische und theologische Denken sowie in das Gebet.

Danach folgen die philosophischen und theologischen Studien im Ausland (Trier oder Lantershofen). Während dieser Zeit wohnen die Priesteramtskandidaten im dortigen Priesterseminar, in dem auch weitere Ausbildungsveranstaltungen stattfinden.

Eventuell wird ein sogenanntes einjähriges „Aussenstudium“ ausserhalb des Priesterseminars und in einer anderen Universitätsstadt zwischengeschaltet. Darüber hinaus finden während dieser ganzen Zeit in Luxemburg diverse Praktika statt sowie Klausurtagungen zu verschiedenen Themen oder die jährlichen Exerzitien.

Schliesslich folgt der Pastoralkurs, vor der Priesterweihe, erneut im Luxemburger Priesterseminar. Dieses letzte Ausbildungsjahr ist spezifischer auf die zukünftige pastorale Arbeit des Priesters ausgerichtet und vermittelt die erforderten Kenntnisse und Kompetenzen in den folgenden Bereichen: Kommunikation, Homiletik, Spiritualität, Verwaltung, Liturgie und Religionspädagogik.

Der Pastoralkurs schliesst ab mit einem mehrmonatigen Pfarreipraktikum. Während diesem Jahr - meist im Dezember oder Januar - findet die Diakonenweihe statt, am Ende - im Juni oder Juli - dann die Priesterweihe.

 

An wen muss ich mich wenden, wenn ich am Priesterberuf interessiert bin?

Zunächst kann man sich informieren

 

Wie sehen die Arbeitsfelder eines Priesters aus?

In erser Linie werden Priester in der territorialen Seelsorge eingesetzt, d.h. als Pfarrer in einem Pfarrverband. Die Priesterausbildung zielt aber darauf ab, den zukünftigen Priester für zahlreiche Einsatzgebiete vorzubereiten, in Zusammenarbeit mit anderen pastoralen Mitarbeitern: Leben und Verantwortung in der Pfarrei, Katechese und Religionsunterricht, Liturgie, Erwachsenenbildung, Krankenpastoral, Jugendpastoral usw. Weitere Informationen erhält man bei jedem Priester sowie im Luxemburger Priesterseminar.

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